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We Want Freedom: FREE MUMIA – FREE THEM ALL!

Veröffentlich am 17.11.2022

Demo am 09.12.2022, 18 Uhr, Alexanderplatz

(English below)

Mumia Abu-Jamal ist ein afroamerikanischer Journalist und Black Panther, der seit 1981 für einen untergeschobenen Polizistenmord in Pennsylvania, USA inhaftiert ist. Seit seiner Jugend bei den Panthers berichtet Mumia über Rassismus, Ausbeutung und Widerstand in den USA. Zum Zeitpunkt seiner politisch motivierten Verurteilung war er Vorsitzender der afroamerikanischen Journalist*innenvereinigung in Philadelphia. Er berichtete in den 1970ern us-weit über Morde an unbewaffneten Teenagern of Color durch Polizeibeamte im Nachrichtensender NPR. Seine Arbeit brachte ihm in PoC Gemeinden damals den Ehrentitel „The Voice of the Voiceless“ (die Stimme der Unterdrückten) ein.

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C4F: Neues zum Mord an Ferhat Mayouf

Veröffentlich am 16.11.2022

Criminals for Freedom berichten ausführlich über aktuelle Entwicklungen im Fall von Ferhat Mayouf, der am 23.07.2022 in in seiner Zelle in der JVA Moabit verbrannte. Ferhats Bruder hat jetzt Strafanzeige gegen Mitarbeiter der JVA gestellt. Solche Prozesse kosten die Angehörigen nicht nur Nerven, sondern auch viel Geld. Wenn ihr helfen wollt, spendet auf folgendes Konto:

VusEumUmseP e.V.
IBAN: DE30 8306 5408 0004 0613 81
BIC: GENO DEF1 SLR
Betreff: Ferhat Mayouf


Strafanzeige gegen Mitarbeiter des Knastes Moabit gestellt

Am 23.07.202 verstarb der 36 jährige Ferhat Mayouf an einer Rauchvergiftung im Knast Moabit. Die Justiz spricht von Suizid, aber wir und die Angehörigen wissen: das war Mord!

Nun hat Ferhat Mayoufs Bruder Strafanzeige gegen die Mitarbeiter der JVA Moabit gestellt und ist damit einen weiteren Schritt im Kampf um Aufklärung gegangen.

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Zur Repression gegen die Aktivist:innen der Letzten Generation

Veröffentlich am 15.11.2022

In den letzten Tagen hat sich der mediale Ton in der Kampagne gegen die Aktivist_innen der “Letzten Generation” stark verschärft. Der bedauerliche Unfalltod einer Radfahrerin wurde schamlos missbraucht und instrumentalisiert, um eine Scheindebatte über die Aktionsformen der Letzten Generation loszutreten, während die offiziellen Vertreter:innen der BRD beim Klimagipfel zeitgleich eingestehen müssen, dass sie die selbstgesteckten (niedrigen) Ziele zur Begrenzung des Klimawandels verfehlen werden.

Seit dem 5.11.2022 sind bis zu 13 Aktivist:innen in Bayern für 30 Tage in Unterbindungsgewahrsam. In aller Deutlichkeit bedeutet das 30 Tage Gefängnis für “Taten” die weder geschehen sind, noch im einzelnen nachgewiesen werden mussten. Damit tritt genau der Umgang mit den neuen Möglichkeiten der Präventivhaft ein, vor dem auch wir als Rote Hilfe seit Ankündigung der Neufassung des bayerischen Polizeiaufgabengesetzes gewarnt haben: Der bürgerliche Staat nutzt dieses Werkzeug zur Kriminalisierung jeglicher Proteste, selbst wenn diese in ihren Forderungen nicht über die Grundlagen dieses Staates hinausgehen.

Gegen diese Repression heißt es zusammen zu stehen.

Solidarität mit den Aktivist:innen im Unterbindungsgewahrsam!

Erklärung des Bundesvorstandes:

https://rote-hilfe.de/news/bundesvorstand/1211-polizeistaatsmethoden-praeventivhaft-gegen-klima-aktivist-innen-in-bayern

Interview Bundesvorstand der Roten Hilfe mit Radio Corax:

Rote Hilfe Berlin bei 99 ZU EINS

Veröffentlich am 14.11.2022

Wir haben mit Daniel vom 99 ZU EINS Podcast über unsere Arbeit gesprochen.

https://share.fireside.fm/episode/05cw1Qnn+MwxbU0kw

Broschüre “Gemeinsam gegen die Repression” erschienen

Veröffentlich am 13.11.2022

Das Revolutionäre Solidaritätsbündnis zu den Ereignissen im Mai 2022 in Berlin

Alle, die schon einmal an einer Demonstration teilgenommen und sich mit ihren politischen Forderungen direkt oder indirekt gegen den deutschen Staat gerichtet haben, kennen das Problem: Polizei und Behörden reagieren mit Einschüchterung, Willkür, Verboten und offener Gewalt.

Momentan geht der Staat besonders gezielt gegen die politische Widerstandsbewegung vor. Denn die BRD steckt in einer tiefen Krise: der Ukraine-Krieg und das Ringen verschiedener imperialistischer Mächte verstärken derzeit die sich ohnehin seit Jahren immer mehr zuspitzenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Widersprüche. Einerseits muss der deutsche Staat rechtfertigen, weshalb er für die Wahrung der imperialistischen Interessen deutscher Kapitalist*innen 100 Milliarden für Aufrüstung und Militär hergibt. Andererseits wird für immer mehr Menschen im gleichen Zuge klar, dass der Staat nicht ihre Interessen vertritt, egal ob es um Bildung, Energiekosten oder den Umweltschutz geht. Gerade weil sich dieser grundlegende Widerspruch mehr und mehr abzeichnet und die so entstehende Unzufriedenheit das Potential für offenen Protest gegen Regierung und Staat schürt, ist die BRD in Alarmbereitschaft versetzt: Auf keinen Fall darf es jetzt in der Logik des Staates zu einer großen systemkritischen Bewegung kommen – schon gar nicht in der Hauptstadt.

In Berlin konnten wir die Folgen dieser deutschen Alarmbereitschaft im Mai 2022 zu mehreren Gelegenheiten erleben. Rund um die revolutionäre 1. Mai Demo, den Tag der Befreiung am 8. Mai, die Demonstration in Solidarität mit dem kurdischen Befreiungskampf am 14. Mai und den palästinensischen Nakbatag am 15. Mai zeigte sich das unterdrückerische Gesicht des Staates in vielerlei Gestalt. Zum Teil konnten wir beobachten, dass der Staat nicht davor zurückschreckt, mit neuen Mitteln gegen immer größere Teile unserer Bewegungen vorzugehen. Um uns in Zukunft besser für unseren politischen Kampf in diesem Staat wappnen zu können, blicken wir mit dieser Zusammenfassung auf den Mai 2022 und die verschiedenen Formen der Repression zurück.

Die Broschüre könnt ihr hier herunterladen

http://www.berlin.rote-hilfe.de/wp-content/uploads/2022/11/Gemeinsam-gegen-die-Repression-Broschuere-Mai-2022.pdf

solidarity with ALFREDO COSPITO anarchist prisoner in hungerstrike

Veröffentlich am 12.11.2022

Kundgebung und Demo am 23.11.2022

On the 23th November 2022 at 16:00 we will meet in front of the Italienische Botschaft (Italian embassy in Hildebrandstr. 1, 10785 Berlin) in solidarity with Alfredo Cospito, anarchist prisoner detained in Italy in extreme isolation (41bis regime).

At 17:00 we will start a Demo from that location to bring in the streets our anger.

Please come on time.

The 41 bis prison regime is the most extreme coercive instrument in the hands of the Italian State, which, through isolation, institutionalises torture, dehumanisation and the annihilation of the human being. Alfredo was transferred to 41 bis, after more than 10 years of high security imprisonment, with the declared aim of silencing his contribution to the revolutionary debate. Since last April, Alfredo has been deprived of all rights: reading, studying, informing himself and cannot have any communication with the outside world. His detention is spent in a concrete cubicle of only a few square metres and social interaction with other inmates is practically non-existent.

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Vergangene und kommende Kundgebungen zu Polizeigewalt

Veröffentlich am 11.11.2022

Als Rote Hilfe Berlin möchten wir auf eine Demo diesen Samstag und einer Kundgebung am Sonntag hinweisen. Beide prangern unter anderem die (tödliche) Polizeigewalt an.
Gleichzeitig veröffentlichen wir nachträglich einen kurzen Bericht der Kundgebung vom 13.10, „So viele Einzelfälle haben System. Schluss mit tödlicher Polizeigewalt!“, sowie unseren dortigen Redebeitrag.


Kommende Proteste

Am 12.11. wird umverteilt! Auf der Großdemo vom Bündnis Umverteilen jetzt!, wird es mehrere Blöcke geben, darunter auch einem abolitionistischen Block.
Die Demo startet um 13 Uhr am Alex/Neptunbrunnen.
Mehr Infos dazu findet ihr hier: https://www.umverteilen.jetzt/de/ und hier: https://www.ihrseidkeinesicherheit.org/veranstaltungen/

Am 13.11 um 13 Uhr, am Denkmal für die Opfer von Rassismus und Polizeigewalt, Oranienplatz, 10999 Berlin, gibt es die Kundgebung „Was tun gegen Gewalt an Menschen in Krisen“.
Mehr dazu hier: https://asanberlin.blackblogs.org/?page_id=127&event_id1=4933


Bericht der Kundgebung vom 13.10

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Repression im Rahmen von Interkiezionale-Aktionen

Veröffentlich am 11.11.2022

Diskussionsrunde am 17.11.2022 um 18 Uhr

Liebe Freundinnen , liebe Genossinnen und Genossen,

wir, Freund*innen Antirep-Gruppe der Interkiezionale und die Antirep-Gruppe selbst laden euch am Donnerstag den 17.11.2020 zu einer Diskussionsrunde in die Linienstr. 206 ein.

In den letzten Jahren hat es mehrere Prozesse gegen Aktivisten gegeben, die die letzten Räumungen nicht einfach hinnehmen wollten.Einige der Prozesse haben wir begleitet.

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Unsere Solidarität gegen ihre Repression – Kundgebung am 22.11.2022

Veröffentlich am 10.11.2022

Prozess wegen “Raus aus der Offensive”-Demo

Am 22. November wird es am Amtsgericht in Moabit einen Prozess wegen der Demo am 1. August 2020 geben.Die Demo fand nicht nur kurz vor der Räumung des Syndikats statt sondern war auch der Auftakt kämpferischer zwei Jahre der Interkiezionalen Bewegung. Unter dem Motto „Raus aus der Defensive“ wurde mit dieser Aktion der Grundstein für eine Serie von Kämpfen gegen die Räumungen verschiedener Orte gelegt, die der Gentrifizierung im Wege standen.

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Unser Rahmen der Solidarität im Antifa Ost-Verfahren

Veröffentlich am 31.10.2022

Erklärung des Bundesvorstands der Roten Hilfe

Die staatlichen Repressionsorgane gehen massiv gegen die antifaschistische Bewegung vor. Immer häufiger drohen Aktivist*innen mehrjährige Haftstrafen. In Sachsen stehen seit vielen Monaten neben Lina mehrere Antifas vor Gericht.

Die Rote Hilfe e. V. protestiert entschieden gegen anhaltende Angriffe und Kriminalisierungsversuche gegen Antifas. Wir sind solidarisch mit den Genoss*innen, die wegen ihres Engagements gegen Nazis vor Gericht gezerrt werden oder andere Repressionen erdulden müssen.

Wegen der umfangreichen Aussagen eines Kronzeugen im Antifa-Ost-Verfahrens drohen aufgrund der darauf aufbauenden Konstrukte der Repressionsbehörden für die kommenden Monate und Jahre noch weitere Repressionsschläge. Den Aktivist*innen, die dadurch ins Visier von Polizei und Justiz geraten, gilt ebenfalls unsere Solidarität.
Die Rote Hilfe e.V. fordert die sofortige Freilassung von Lina und die Einstellung des Verfahrens!

Unsere politische und finanzielle Solidarität gilt hingegen nicht Vergewaltigern und Personen, die andere Formen sexualisierter Gewalt ausüben. Das muss ein Grundsatz der linken Bewegung sein und ist für uns nicht verhandelbar. Wir stehen an der Seite von denjenigen, die von sexualisierter Gewalt betroffen sind. Wir begrüßen Diskussionen zum Umgang mit sexualisierter Gewalt und sexistischem Verhalten auch in linken Strukturen. Diese Diskussionen sind die Grundlage dafür, sexistische Verhaltensweisen loszuwerden und einen Schutz von Betroffenen sowie den Schutz in linken Strukturen zu verbessern. Denn unser Ziel ist eine solidarische Gesellschaft, in der jede Form von Ausbeutung und Diskriminierung der Vergangenheit angehört und das Patriarchat überwunden wird.

In diesem Sinne wird die Rote Hilfe e.V. das Verfahren weiter beobachten und Solidarität organisieren.

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