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Freiheit für Musa Aşoğlu!

Veröffentlich am 08.12.2016

Kommt zur Kundgebung am Freitag, den 9. Dezember 2016 um 15.00 Uhr vor dem Justizministerium, Mohrenstraße 37, 10117 Berlin

Die Kriminalisierung und Verfolgung von RevolutionärInnen aus der Türkei und aus Kurdistan reißt nicht ab. Während in der BRD zahlreiche Terrorismusprozesse laufen, wurde nun Musa Aşoğlu von den deutschen Behörden festgenommen. (https://linksunten.indymedia.org/de/node/198323)

Am späten Abend des 02. Dezember wurde der 55 jährige Musa Aşoğlu gegen 22.30 Uhr gemeinsam mit einer weiteren Person vom Bundeskriminalamt im Hamburger Stadtteil St. Georg festgenommen. Die Festnahme erfolgte laut Angaben seines UnterstützerInnenkreises durch das MEK, die die Wohnungstür aufgerammt und anschließend die Festnahme durchgeführt hätten. Die Festgenommenen seien danach in ein Hamburger Polizeirevier gebracht worden. Die mit Musa Aşoğlu gemeinsam festgenommene Person sei nach drei Stunden gegen 01.30 Uhr freigelassen worden. Über den Verbleib von Musa Aşoğlu gibt es bisher keine Informationen hieß es.

In der Erklärung der Bundesanwaltschaft vom 03. Dezember heißt es, dass Musa Aşoğlu verdächtigt sei, „als hochrangiger Führungsfuntionär der Rückfront der DHKP-C in Europa seit Inkrafttreten des Paragraphen 129b StGB am 30. August 2002 Mitglied der ausländischen terroristischen Vereinigung DHKP-C gewesen zu sein (…)“. In diesem Rahmen wirft die Bundesanwaltschaft in ihrer Erklärung Musa Aşoğlu u.a. vor, DHKP-C-Funktionäre angeleitet und Aufgaben hinsichtlich finanzieller Belange innegehabt zu haben. Und laut dieser Erklärung sei Musa Aşoğlu am selben Tag, also am 03. Dezember, dem Ermittlungsrichter vorgeführt worden. (mehr …)

Strafprozess in Luxemburg gegen Asylrechtsaktivist*innen

Veröffentlich am 06.12.2016

Zweieinhalb Jahre nach dem international organisierten „March for Freedom“ sind sechs Aktvist*innen in Luxemburg-Stadt angeklagt. Während eines Aktionstags am 05. Juni 2014 war es in Luxemburg auf dem Kirchberg zu 13 brutalen Festnahmen während einer Demonstration gekommen. Anlass war eine Tagung der EU-Innenminister zum Thema „Kampf gegen illegale Immigration.“ (mehr …)

Schon wieder U-Haft wegen der R94 Proteste!

Veröffentlich am 22.11.2016

Heute Mittag ist in Münster neben einer Polizeiwache unsere Genossin Thunfisch gefangen genommen worden. Zwei Bullen, einer davon in Zivil, haben sie angesprochen und nach ihren Personalien gefragt.

Kurz darauf wurde sie in Gewahrsam genommen und wenig später zum Amtsgericht Münster gefahren, wo ein erster Haftprüfungstermin stattfand.
Der alarmierte Rechtsanwalt konnte jedoch nicht verhindern, das sie nun in U-Haft kommt. Sie wird zunächst nach Bielefeld gebracht und von dort aus weiter nach Berlin. Sie ist damit nach Aaron und Balu die dritte Person, die im Zusammenhang mit der R94-Demo im Juli in U-Haft muss.

Bevor es sichere weitere Infos gibt, spekuliert bitte nicht herum! Sobald es Neuigkeiten gibt, werden wir sie veröffentlichen. Seid wütend, und seid solidarisch! Schreibt Briefe an Thunfisch, zeigt ihr das sie nicht alleine ist! Wir gehen erst einmal davon aus, das wir die gleichen Sammeladressen für Post nutzen können wie für Aaron und Balu, wenn sich da was ändert, teilen wir das mit.

Solidarität ist eine unserer Waffen!
entnommen von aaronbalu.blackblogs.org

Freiheit für die Röszke11 und Ahmed H.

Veröffentlich am 27.10.2016

Im September 2015 schloss der ungarische Staat gewaltsam seine Grenze zu Serbien und stellte das Überqueren der Grenze unter Strafe . Daraufhin demonstrierten am 16.9.2015 5000 geflüchtete
Menschen am Grenzübergang Röszke/Horgoš für ihr Recht auf Asyl und Bewegungsfreiheit. Die Polizei griff mit Knüppeln, Tränengas und Wasserwerfern an und verletzte zahlreiche Geflüchtete,
darunter auch Kinder sowie kranke und ältere Menschen. Elf Demonstrant*innen wurden von Anti-Terror-Einheiten in Untersuchungshaft genommen. Zehn Inhaftierte wurden bereits zu Gefängnisstrafen zwischen einem und drei Jahren verurteilt oder
für bis zu zehn Jahre aus Ungarn ausgewiesen. Der zwanzigjährige Ahmed H. wartet in einem Budapester Gefängnis noch immer auf seinenzweiten Prozesstag. Nachdem er angeblich Steine geworfen haben soll, sieht er sich mit dem Vorwurf des Terrorismus konfrontiert. Damit droht ihm eine Haftstrafe von bis zu zwanzig Jahren. (mehr …)

PM: Die Rote Hilfe Berlin verurteilt die Hausdurchsuchungen von linken Strukturen

Veröffentlich am 26.10.2016

Die Rote Hilfe Berlin verurteilt die Hausdurchsuchungen des LKA s am 26. Oktober 2016.

Die heute morgen stattgefundenen Hausdurchsuchungen wegen des angeblichen Verdachts auf schweren Landfriedensbruch zeigen einmal mehr, wie überzogen die Berliner Verfolgungsbehörden gegen linke Aktivist*innen vorgeht. „Es ist ein Skandal, dass wegen lächerlichen und konstruierten Vorwürfen so ein massives Polizeiaufgebot aufgefahren wird.“ so Alexandra Schneider, Sprecherin der Roten Hilfe Berlin. (mehr …)

Stand der Dinge

Veröffentlich am 26.10.2016

Balu wurde am 12.10. gegen die Zahlung einer Kaution und einer Meldeauflage aus der JVA Moabit entlassen. Der Prozess gegen ihn wird nach den zwei vergangenen Verhandlungstagen vom 11. und 14. Oktober am Dienstag, den 1.November fortgesetzt. Der Prozess gegen Aaron wird voraussichtlich am Freitag, den 8. November beginnen. (mehr …)

Pressemitteilung 3 vom Solidaritätskreis Felix Weitenhagen am 18. September 2016

Veröffentlich am 11.10.2016

Am 20.09.16 beginnt der Prozess zwischen Felix Weitenhagen und Siemens mit einem Gütetermin. Felix Weitenhagen klagt auf die Entfernung der ersten beiden Abmahnungen aus seiner Personalakte, die seine Betriebsratsarbeit behindern.

In dem aktuellen Flugblatt des Solidaritätskreis „Weg mit den
Abmahnungen gegen den Betriebsrat Felix Weitenhagen im Siemens Schaltwerk! Das freie Wochenende verteidigen!“ heißt es: „Felix Weitenhagen (Betriebsrat und aktiver IG Metaller im Siemens – Schaltwerk Berlin) erhielt innerhalb von 9 Monaten 5 Abmahnungen. Damit wird die Kündigung eines kämpferischen Betriebsrates der die Wochenendarbeit ablehnt vorbereitet.
Damit soll die ganze Belegschaft eingeschüchtert werden. (…) (mehr …)

Aufruf zur Prozessbegleitung von Ali Hıdır Doğan und Kundgebung am 11.10.2016, 9:00 Uhr Kammergericht, Turmstraße 91

Veröffentlich am 03.10.2016

Am 25.04.2016 wurde der 51-jährige Ali Hıdır Doğan auf einen Haftbefehl des Kammergerichts Berlin hin in Bremen festgenommen und in die JVA Berlin-Moabit gebracht, wo er seitdem in U-Haft sitzt. Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft lautet, er sei von Juli 2014 bis Juli 2015 Gebietsleiter der PKK in Berlin und damit „Mitglied einer terroristischen Vereinigung im Ausland“ nach §129b Strafgesetzbuch gewesen.
Die „Verbrechen“, die ihm zur Last gelegt werden, sind unter anderem: das Sammeln von Spendengeldern, die Organisation von Busfahrten aus Berlin zu einem kurdischen Kulturfestival, die Anmeldung einer Mahnwache in Solidarität mit dem vom sogenannten „Islamischen Staat“ belagerten Kobanê vor dem Brandenburger Tor sowie Wahlkampf für die HDP betrieben zu haben. (mehr …)

Kommt zu Balus Prozess – 11. und 14. Oktober 2016- 11. und 14. Oktober 2016, Amtsgericht Tiergarten, Turmstr. 91

Veröffentlich am 03.10.2016

Am 11. Oktober findet im Amtsgericht in Berlin Tiergarten der erste Prozesstag gegen Balu statt. Drei Monate nach Abbruch der erfolglosen polizeilichen Großoffensive gegen die Rigaer 94 und den ganzen Nordkiez in Friedrichshain will der Staat ihm und Aaron stellvertretend für die widerständigen Strukturen den Prozess machen. Auch wenn die Inhaftierung und die eventuelle Verurteilung für Aaron und Balu den Erfolg des Kampfes um die Rigaer94 als Symbol des Widerstandes gegen die Stadt der Reichen nicht schmälern kann, werden wir die beiden natürlich nicht ihrem Schicksal überlassen. Dies ist ein Aufruf, nicht Tatenlos zuzusehen.

Unter welchen Umständen Aaron und Balu festgenommen und in Untersuchungshaft gesteckt wurden, dürfte vielen bereits bekannt sein. Falls nicht, lest auf der Internetseite der Solidaritäts-Gruppe nach: https://aaronbalu.blackblogs.org/ (mehr …)

FREE LEONARD PELTIER – FREE THEM ALL !

Veröffentlich am 16.09.2016

Ich bin Barack Obamas politischer Gefangener.“

Kundgebung am Samstag, 29. Oktober 2016 um 15 Uhr auf dem Pariser Platz vor der US- Botschaft

Über 500 Jahre nach der brutalen Eroberung der Azteken- und Inkagebiete, 125 Jahre nach dem letzten militärischen Massaker an Native Americans in den USA, und über 40 Jahre nach der gewalttätigen Unterdrückung revolutionärer bewegungen in den USA durch das Counter-Intelligiance -Programme (COINTELPRO), ist die längste Völkermord- und Kolonialgeschichte der Welt noch nicht beendet: Mord, Vertreibung, juristische Verfolgung, mangelhafte medizinische Versorgung, Zerstörung der Lebensräume und aufgezwungene Armut und Assimilation sind dabei nur ein paar Dinge, denen Indigene ausgesetzt sind. (mehr …)

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