Linke Frauengruppe Zora wehrt sich (nd, 11.02.2024)

Veröffentlich am 13.02.2024

Pressekonferenz der linke Frauengruppe Zora zu Razzien im Dezember

„Jetzt erst recht: Gegen Gewalt und Repression!“ stand auf dem großen Transparent, das am Samstagnachmittag im Robert-Havemann-Saal des Hauses der Demokratie aufgespannt war. Dorthin hatte die linke Frauengruppe Zora zu einer Pressekonferenz geladen.Zora will eine Polizeiaktion gegen Mitglieder der Gruppe einordnen. Am 20. Dezember 2023 hatten 170 Polizeibeamt*innen an acht Orten in Berlin Razzien durchgeführt wurden. Auf der Pressekonferenz stellt Anna, die wegen Kriminalisierungsdrohungen ihren richtigen Namen nicht in der Zeitung lesen will, die Position ihrer Gruppe vor. Die Gruppe fordert eine Entschädigung für die bei der Razzia entstanden Schäden und Konsequenzen bei der Polizei. Zudem sollen alle Verfahren gegen die Zora-Mitglieder fallengelassen und die bei der Razzia beschlagnahmten Handys, Laptops und Speichergegenstände zurückgegeben werden. Beschlagnahmt wurden auch Computer von Vereinen, die in den Räumen arbeiteten und seitdem an ihrer Arbeit gehindert sind. Die Zora-Vertreterin betonte, dass sich ihre Gruppe von der Repression nicht einschüchtern lassen will.

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