Presseerklärung 1 des Solidaritätskreis Felix Weitenhagen
25. Mai 2016
Sehr geehrte Journalistinnen und Journalisten,
der Solidaritätskreis hat sich gegründet, um gegen die Unterdrückung der Betriebsratsarbeit von Felix Weitenhagen im Siemens Schaltwerk Berlin vorzugehen. Wir wenden uns an die demokratische Öffentlichkeit und fordern die Solidarität im Kampf für die Verteidigung des freien Wochenendes und gegen die Abmahnungen von Felix Weitenhagen. Was ist passiert?
Der Betriebsrat Felix Weitenhagen wurde wegen Informationsgesprächen mit Mitarbeitern von der Geschäftsleitung zweimal abgemahnt. Weil er seine Meinung gegen ein Contischichtmodell (7 Tagewoche, 21 Schichten) vertritt, wird ihm mit Kündigung und Amtsenthebung aus dem Betriebsrat gedroht. Seinen KollegInnen und ihm wurden Informationsgespräche untersagt. Vertrauliche Gespräche mit dem Betriebsrat sind aber ein grundlegendes Recht. Die Amtsausübung von Felix wird behindert.
Der Siemens Geschäftsleitung passt es nicht, dass sich Kollegen und Felix gegen die Einführung der Samstag- und Sonntagarbeit stellen. Die anhaltende Kritik wird als Verleumdung und Störung des Betriebsfriedens dargestellt. Mit konstruierten Behauptungen von persönlichem Fehlverhalten versucht Siemens den Kündigungsschutz von Felix Weitenhagen als Betriebsrat zu attackieren. Aktuell wurden ihm eine dritte und vierte Abmahnung übergeben. Damit wird ein Betriebsrat bei Siemens unterdrückt.
Wir bitten um Berichterstattung und Solidaritätsadressen. Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.
Kontakt zum Solidaritätskreis E-Mail: Solikreisf.weitenhagen@posteo.de
Kontakt zu Felix Weitenhagen: 0176/70051427